Originalgetreu

In Bad Tölz wurde die 1901 erbaute und 1960 abgerissene Gabriel von Seidl-Villa originalgetreu wiederaufgebaut. Verputzt wurde das prächtige Gebäude mit HASIT.

58 Jahre nach dem Abriss steht sie jetzt ganz neu und genau so wie das herrschaftliche Landhaus von 1901 auf dem Gut Oberhof in Bad Tölz: Die Gabriel von Seidl-Villa mit ihrem ziegelroten Mansarddach, den symmetrisch angeordneten Gauben, grünen Fensterläden, dem schmiedeeiserenen, grünen Balkongeländer und den farbigen Putzumrahmungen um die großen Sprossenfenster und Türen.

Erstmals  erbaut wurde die Villa vom damals erfolg- und einflussreichen Architekten Gabriel von Seidl (1848-1913). Seine Bauten, wie etwa das Bayerische Nationalmuseum an der Prinzregentenstraße, die Lenbachvilla oder der Zentralbau des Deutschen Museums,  prägen noch heute das Münchener Stadtbild. Auch die Bad Tölzer Marktstraße machte er durch Umbauten und Neugestaltungen zu einer - mit ihren Lüftlmalereien und Prachtfassaden - bis heute besonderen Sehenswürdigkeit.

Gabriel von Seidl baute die repräsentative Villa in Bad Tölz für seinen Neffen und dessen Frau. Nach dem Krieg wurde das Gebäude zur Flüchtlingsunterkunft und schließlich  abgerissen. Der heutige Besitzer, ein Urgroßneffe Seidls, beauftragte die Münchener Architektin und gebürtige Bad Tölzerin Sandra Krinner : Ihr gelang es, nach einem Jahr Planung und zwei Jahren Bauzeit die Villa nach historischen Plänen, Skizzen, Fotos und Beschreibungen zu rekonstruieren und wiederaufzubauen. Beratend zur Seite stand ihr während aller Projektphasen der Bauberater Max Schneider (beide Bild links). An die Handwerker, von denen viele aus der Region stammten, stellte der stilgetreue Neubau Herausforderungen. Zahlreiche HASIT-Produkte aus  der Sparte Putz Innen und Außen kamen hierbei zum Einsatz – bei den Innenwänden samt Stuck, der Außenfassade mit ihren Fensterumrahmungen  aus 8mm-Kellenwurf und aufgeputzten Faschen, Stuck und Vorsprüngen.