Creteo®GaLa- und Fliesensysteme / GaLa-Verlegemörtel

1. Planum

Der Planum bezeichnet die bearbeitete Oberfläche des Untergrunds bzw. des Unterbaus. Dieser stellt den Abschluss des Erdbaus dar und bildet die Grundlage für alle weiteren Schichten im GaLa-Bau.

2. Untergrund

Der Untergrund ist der natürlich anstehende Boden, auf dem die weiteren Schichten aufgebaut werden. Die Beschaffenheit des Untergrunds beeinflusst die gesamte Stabilität und Langlebigkeit des Systems.

3. Unterbau

Der Unterbau besteht aus Bodenschüttungen, die je nach erwarteten Belastungen und Frosteindringtiefe erforderlich sind. Diese Schichten unterstützen die Lasten und verhindern das Eindringen von Frost, indem sie als Pufferzone fungieren.

4. Entwässerungsebene

Eine effiziente Entwässerungsebene sollte eine Neigung von 1-2% aufweisen. Diese Neigung gewährleistet, dass das Wasser abfließen kann, ohne sich auf der Oberfläche zu stauen oder Schäden zu verursachen.

5. Oberbau

Der Oberbau setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:

• Deckschicht: Die Deckschicht besteht aus Pflastersteinen oder Platten und umfasst deren Bettung sowie die Fugenfüllung. Diese Schicht bildet die oberste Schicht des Oberbaus und ist entscheidend für die äußere Optik und Funktionalität.

• Tragschicht(en): Diese Schichten bestehen aus Kies, Schotter, Drainbeton oder Asphalt und müssen wasserdurchlässig sein. Die Tragschicht sorgt für die Stabilität und Tragfähigkeit des Systems und leitet das Wasser ab.

• Fugenmaterial: Das Fugenmaterial kann gebunden (mit Bindemittel) oder ungebunden (wie Splitt) sein. Es wird verwendet, um die Fugen zwischen den Pflastersteinen oder Platten zu füllen und sorgt für eine enge Verzahnung mit der darunterliegenden Bettung. Zementgebundene Fugenmaterialien sollten beständig gegen Frost und Tausalz sein.

• Bewegungsfugen: Bewegungsfugen sind erforderlich, um Spannungen in größeren Flächen abzuleiten und die Gefahr von Rissbildung bei gebundenen Fugen zu minimieren. Sie sollten bei der Planung von Einbauten in der Fläche immer berücksichtigt werden. Bewegungsfugen fungieren auch als Wartungsfugen.

• Fugen: Die Fugen sind die Zwischenräume zwischen den Pflastersteinen oder Platten sowie zwischen diesen und den Randeinfassungen oder Einbauten. Die Mindestfugenbreiten sollten gemäß Belastung, Bauweise und verwendetem Material eingehalten werden.

• Bettung: Die Bettung ist der untere Teil der Pflasterdecke oder des Plattenbelags. Das Bettungsmaterial kann gebunden (mit Bindemittel) oder ungebunden (wie Splitt) sein. Sie muss wasserdurchlässig, kapillarbrechend und frostbeständig sein. Gebundene Bettungen haben aufgrund des hydraulischen Erhärtens eine hohe Druckfestigkeit.

• Haftbrücke: Die Haftbrücke verbessert in der gebundenen Bauweise den kraftschlüssigen Verbund zwischen Bettung und Belag und reduziert thermische Spannungen im System um bis zu 50 Prozent.

• Pflastersteine / Pflasterplatten: Diese können aus verschiedenen Materialien bestehen, variieren in Größe und Dicke und werden im Verband versetzt oder verlegt. Die Wahl des Materials beeinflusst sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität des Belags.

Mit dem HASIT GaLa-System bieten wir Ihnen eine durchdachte und umfassende Lösung für die Gestaltung und Sanierung von Außenflächen, die sowohl funktionale als auch ästhetische Ansprüche erfüllt.